Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat einen neuen Förderaufruf für klimaschonende Nutzfahrzeuge sowie für die dazugehörige Tank- und Ladeinfrastruktur bekannt gegeben.
Um den Ladeinfrastruktur-Aufbau zu beschleunigen, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eine weitere Fördermaßnahme ins Leben gerufen, die insbesondere die elektrische Alltagsmobilität unterstützen soll. Das Förderprogramm “Ladeinfrastruktur vor Ort” bezuschusst die Errichtung von Lademöglichkeiten an Orten, an denen die Menschen ohnehin schon parken, also an Supermärkten, Restaurants und kommunalen Einrichtungen, wie Schwimmbädern oder Sportplätzen. Damit richtet sich die Förderung vor allem an Menschen, die keine Möglichkeit haben, ihr E-Auto zuhause oder am Arbeitsplatz zu laden.
Um die formulierten Klimaziele zu erreichen, sollen nach dem Willen der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 mindestens 7 bis 10 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland auf die Straße kommen. Während der Aufbau öffentlicher und teilweise auch nichtöffentlicher gewerblicher Ladeinfrastruktur, der als eine wesentliche Voraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität gilt, bereits seit einiger Zeit massiv gefördert wird, hat die Bundesregierung nun auch die Subventionierung privater Ladeinfrastruktur in die Wege geleitet. Dies stellt aus Sicht von Experten einen mindestens ebenso wichtigen Schritt dar, denn Untersuchungen haben gezeigt, dass rund 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat eine Erhöhung der Fördersätze für den Ausbau der Elektroauto-Ladeinfrastruktur beschlossen. Die verstärkte Förderung des Ladestationsaufbaus stellt nach Angaben der Landesregierung einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutz-Ziele NRWs sowie zukunftsorientierte Konjunktur-Impulse für die Wirtschaft in Zeiten von Corona dar. Von den 35 Millionen Euro, die Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr in emissionsarme Mobilität investieren will, sollen rund 25 Millionen Euro in Wallboxen und Ladesäulen fließen. In diesem Artikel erfahren Sie, was sich genau geändert hat. Sie wohnen nicht in NRW? Hier finden Sie die beliebtesten Förderprogramme für die E-Mobilität in Deutschland.
Die effektive Senkung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen ist ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der ambitionierten Klimaschutzziele Deutschlands. Der Wechsel zu Pkw und Nutzfahrzeugen mit lokal emissionsfreien Elektroantrieben leistet hierbei einen wichtigen Beitrag. Elektrofahrzeuge tragen nicht nur zu einer Steigerung der Luftqualität bei, sondern reduzieren durch ihren geräuscharmen Antrieb auch den Straßenlärm und verbessern so die Lebensqualität in Städten und Dörfern.
Die Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein der Verkehrs- und Energiewende. Um den Wechsel vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb zu beschleunigen, werden Elektroautos in Deutschland mit unterschiedlichen Instrumenten gefördert: vom kostenfreien Parken in einigen Städten über Kaufzuschüsse und Steuererleichterungen bis hin zur Förderung von Ladeinfrastruktur.
Ob für Elektroautos, Ladeinfrastruktur. Elektrolastenräder oder E-Nutzfahrzeuge, in Deutschland gibt es für alle bereiche der E-Mobilität Förderungen von Bund und Ländern.